Achenbach Preis 2010 Frankfurt - Kochvereine im Landesverband der Köche Baden-Württemberg-Archiv

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Finale des Achenbachpreis 2010

Michael Kübler gewinnt Rudolf Achenbach Preis 2010

Josephine Wichmann und Sven Schmidt auf Platz 2 und 3


Gekocht wurde zum Finale in den besonders für Wettbewerbe ausgestatteten Küchen des Best Western Premier IB-Hotels Friedberger Warte in Frankfurt, wo die neun Finalisten ideale Arbeitsbedingungen vorfanden. Die Preisverleihung fand  wieder in festlichem Rahmen im Sheraton Hotel & Towers am Frankfurter Flughafen statt - zum zweiten Mal im Eventzentrum Sky Loft.

Der bundesweite Nachwuchswettbewerb wurde in diesem Jahr zum  36. Mal ausgetragen. Zum Finale qualifizierten sich vier weibliche und fünf männliche Köchinnen und Köche. Michael Kübler, Restaurant Staufeneck, Salach, errang den ersten Preis. Den zweiten Platz besetzte Joséphine Wichmann, M.M. Wartburg Bank, Hamburg, und Rang drei belegte Sven Schmidt, Hilton Berlin Hotel, Berlin.   

Alle neun jungen Nachwuchskräfte im letzten Ausbildungsjahr gingen aus den regionalen Wettbewerben 2010 hervor und kochten im finalen Wettbewerb mit großartigem Einsatz um die Wette. Aufgabe war es in diesem Jahr erneut, ein viergängiges Menü zu planen und zuzubereiten.

Der vorgegebene Warenkorb enthielt für die Vorspeise Saiblingsfilet als Variation (davon eine als Palmblatt-Törtchen), für den Zwischengang oder die Suppe Pfifferlinge, für den Hauptgang ein ganzes Perlhuhn und für das Dessert Ananas. Eine 6-köpfige Jury aus erfahrenen Küchenmeistern bewertete die Arbeiten nach den in den Statuten festgelegten Kriterien. Petra Moos-Achenbach, Geschäftsführerin der Achenbach Delikatessen-Manufaktur, sprach anlässlich der Siegerehrung nicht nur den Sieger, sondern alle Finalisten des diesjährigen Wettbewerbs an: „Für Sie alle war heute ein ganz besonderer Tag, verbunden mit Anstrengung, Stress, viel
Arbeit und der Ungewissheit, welchen Platz Sie sich bei der Endrunde dieses wahrhaft anspruchsvollsten Wettbewerbs des Verbands der Köche Deutschlands erarbeitet, ja erkämpft haben. Doch unabhängig davon, welche Platzierung Sie heute einnehmen, Sie können stolz auf Ihre Leistung sein. Schließlich spiegeln alle von Ihnen präsentierten Viergang-Menüs die herausragende Qualität Ihrer Arbeit wider und beweisen,  auf welch hohem Niveau Deutschlands beste Nachwuchsköchinnen und -köche kochen".  Ideenreichtum, Kreativität, Abwechslung und farbliche Harmonie prägten die Menüs aller Finalisten. Und sie zeigten auch, welch hohe Anforderungen dieser Wettbewerb an seine Teilnehmerinnen und Teilnehmer stelle. „Zudem sind Beständigkeit, Kontinuität und Ausdauer weitere Werte, die den Rudolf Achenbach Preis auszeichnen und ihm seine besondere Stellung im Reigen der zahlreichen Koch-Wettbewerbe verleihen." Denn wer sich als Auszubildender aus der hohen Zahl von rund 800 jungen Menschen im ganzen Land bis hierher gekocht habe, dem stehe ab heute eine große berufliche Karriere offen.

„Was Sie letztendlich daraus machen, liegt ausschließlich bei Ihnen.
Aber sicher ist:
Jede und Jeder von Ihnen hat das Zeug, in seinem Beruf  Außerordentliches zu leisten."

Petra Moos-Achenbach wandte sich aber ebenso an alle Mitstreiter des Wettbewerbs, denn „Grund zur Freude ist auch, dass sich erneut so viele Mitglieder des VKD bereit gefunden haben, die organisatorische Seite dieses Wettbewerbs zu tragen. Ihnen, den Ausbildern, Fachlehrern, Jugendwarten, den Zweigvereinen und Landesverbänden, die unsere Wettstreiter fit für diese fachliche Herausforderung gemacht haben, sei an dieser Stelle besonders herzlich gedankt für Ihr hohes Maß an Engagement im Rahmen unserer gemeinsamen Förderung des Kochnachwuchses. Schließlich haben Sie alle einen ganz wesentlichen Anteil an dem heutigen Erfolg der jungen Azubis."

Einen ganz besonderen Dank richtete Petra Moos-Achenbach auch an die  Mitarbeiter und Kunden von Achenbach: „Dass wir heute die Leistungen des Köchenachwuchses der Fachwelt und interessierten Öffentlichkeit nun schon zum 36. Mal in Folge präsentieren konnten, verdanken wir zwei Faktoren: Zum einen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die immer wieder neue kulinarische Ideen entwickeln, in erfolgreiche Produkte und Konzepte umsetzen, produzieren und verkaufen. Zum Beispiel die neuen warmen Crispy Cones, die heute zum Empfang ihren ersten Praxistest mit Bravour bestanden haben. Und zum anderen unseren Kunden, denen unsere Konzepte und Produkte wiederum bei ihrer täglichen Arbeit für ihre Gäste eine willkommene Unterstützung sind. Zumal in der heutigen, nicht nur für unsere Branche wirtschaftlich schwierigen Zeit oft Kostendruck, fehlendes Fachpersonal und Zeitnot den Arbeitsalltag bestimmen."  Und sie fuhr fort: „Auf dieser Basis ruht die Plattform, die wir als finanzieller Träger des Rudolf Achenbach Preises jedes Jahr erneut bereitstellen, damit junge Menschen wie Sie immer wieder Ihre Leistungen der Fachwelt und der Öffentlichkeit präsentieren können."  Und weiter: „Sie haben mit der Ausbildung zur Köchin / zum Koch einen qualitativ anerkannten Berufsstand gewählt, dessen Motto lautet: "Kochkunst ist Lebenskunst  und - damit eng verbunden - auch ein Stück Lebensqualität." Ein großer Dank geht an „unseren Partner, das Frankfurt Sheraton Hotel & Towers, der uns bei der Endrunde des Rudolf Achenbach Preises bereits seit 24 Jahren begleitet, und an die Hoteldirektion, die auch in diesem Jahr wieder sicherstellte, dass der Sieger des Rudolf Achenbach Preises im Rahmen eines mehrwöchigen Praktikums im Sheraton Prague Charles Square Hotel hospitieren darf. Und die Küchenbrigade kochte für uns die zehnte Variante aus dem Warenkorb des heutigen Wettbewerbsmenüs, in das sich einige Innovationen aus den Küchen unserer - nur Insidern bekannten - Delikatessen Manufaktur eingeschlichen haben."



ZDF Fernsehkoch Armin Roßmeier,
der die Veranstaltung schon seit vielen Jahren begleitet, sprach allen neun Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Wettbewerbs in diesem Jahr zum dritten Mal eine Einladung zu einem gemeinsamen Live-Auftritt im ZDF-Fernsehgarten am unmittelbar auf die Veranstaltung folgenden Sonntagmorgen aus. Diese Sendung wurde am Sonntag, 13. Juni, ab 10.15 Uhr übertragen.

In der Fanküche kochte Armin Roßmeier am Sonntag mit seiner
Nachwuchskoch-Mannschaft für die Fußballfans.
(Quelle:ZDF/Kerstin Bänsch
)

Achenbach Preis 2010

Der Verband der Köche Deutschlands e.V., Frankfurt,
und die Achenbach Delikatessen-Manufaktur, Sulzbach/Taunus,
ermittelten am 12. Juni zum 36. Mal Deutschlands besten Nachwuchskoch
beim Finale zum „Rudolf Achenbach Preis 2010“ in Frankfurt.

Die Preise:
Dem Sieger winken € 1.000,
dem Zweitplatzierten € 750 und
dem Drittplatzierten € 500.
Die sechs Viertplatzierten erhielten zusammen mit
der edlen  gerahmten Ehrenurkunde € 250 und
alle Teilnehmer/innen einen Messerkoffer im Wert von € 333.
Dem Sieger winkt dazu ein mehrwöchiges Praktikum im
Sheraton Prague Charles Square Hotel in Prag,
wo er die kulinarischen Besonderheiten
der internationalen Gourmetküche kennenlernen soll.

Die Jury:
Gesamtleitung
Peter Stillhard
Küchenmeister, Fachlehrer Gewerbeschule 11, Hamburg
VKD Fachausschuss für Jugend, Kochkunst, Ausstellungen

Ernst Faßnacht
Küchenmeister, Fachlehrer Berufsschule Nürnberg

Andreas Cieslak
Küchenmeister, Küchenchef Produktmarketing und Leiter der Produktentwicklung
Achenbach Delikatessen Manufaktur, Sulzbach /Ts.

Jury A bewertet die praktische Arbeit in der Küche nach den Kriterien:
Menüerstellung (5),
Zeiteinteilung (5),
Mise en place (5),
Sauberkeit (5),
Rohstoffverarbeitung/Materialverwertung (10),
Arbeitstechniken (15),
Maximal 45 Punkte

Jury B bewertet Anrichteweise und Geschmack aller 4 Gänge,
mit 5 Punkten pro Gang für Präsentation/Optik
und 5 Punkten für Geschmack.
Maximal 40 Punkte

Thomas Gugler
Executive Master Chef, WACS Juror
Manager Menu Development & Costing
Saudi Arabian Airlines Catering, Jeddah  

Volker Neufang
Küchenmeister,
Küchenchef Schön Klinik Vogtareuth
Vogtareuth im Chiemgau

Klaus Böhler- Wurde vertreten durch Herrn Moos-Achenbach
Küchenmeister
Küchendirektor  Frankfurt Sheraton Hotel & Towers
Frankfurt am Main Flughafen

Die Theoretischen Aufgaben bestehend aus:
9 Fachfragen, 1 Rechenaufgabe (10), Erkennung von 10 Rohprodukten (5)
Maximal: 15 Punkte
EDV Gesamtauswertung:
Hans-Joachim Mackes, Küchenmeister, Stuttgart.

Pflichtbestandteile waren: Saibling im Palmblatt, Pfifferlinge, Perlhuhn, Ananas

Das Menü von Michael Kübler

Das Menü von Josephine Wichmann

Das Menü von Sven Schmidt

Alle Teilnehmer und weitere Bilder

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